Kubuntu 6.06.1

Gestern habe ich mir mal die Zeit genommen und Katharinas Laptop ein Update von SuSE 9.2 auf Kubuntu 6.06.1 spendiert.

Boot von der Alternativ-CD hat erstmal wunderbar geklappt, doch angekommen am Partitionierungsprogramm blieb der Rechner einfach stehen. Die Schuld hab ich erstmal auf mich genommen, da ich parallel dazu schon auf der Konsole geguggt habe, ob es irgendwo mit einer Hardware Probleme geben könnte. Also Reboot, diesesmal nix anfassen und siehe da, es ging.

Die Installation an sich war dann weniger spannend, hat alles wunderbar geklappt. Dann ging's mit den Feature-Requests los.

  • Alte Mails kopieren: Thunderbird ist da relativ stressfrei, die mbox- plus Index-Files wieder in das Profil kopiert (einmal starten, Mail-Account einrichten, wieder verlassen) und nach einem erneuten Start von Thunderbird waren die Mails wieder da.

  • OpenOffice soll Word-DOCs öffnen, welche auf der Windows-Partition liegen: OOo gestartet, KDE-Crash-Manager geht auf. Huch? Erneuter Start von OOo ging gar nicht, also Reboot der Maschine. Siehe da, OOo geht wunderbar - auch nach weiteren Reboots bzw. Beenden-Neustarten. Komisch. Ich fange das Zweifeln an.

  • Drucken auf meinen Laser-Drucker per CUPS-Browsing: Frontend für die Konfiguration gestartet, Crash. Erneut gestartet, tut. Beendet, neu gestartet. Tut. Huch? Naja, auf jeden Fall hab ich im Menu die Einstellung nicht gefunden, auf der Kommandozeile ging's fix - aber kein Drucker da. CUPS durchgestartet, warten. Kein Drucker. Reboot. Siehe da, Drucker da.

  • Irgendwas war dann noch, fällt mir leider grad nicht ein. Ging auf jeden Fall auch beim ersten mal nicht.

So, was bleibt für ein Eindruck? Grundsätzlich rennt Kubuntu auf dem Laptop wunderbar, die Festplatte macht zwar laute/seltsame Geräusche, was ich aber auf die Festplatte an sich schiebe (Windows liegt am Anfang, Linux am Ende der Platte), nur muss man vieles "einfach zweimal machen". Woran das nun liegt, würde mich ja schon interessieren ;-).

Nun muss ich Katharina nur noch ein wenig erziehen, dass sie mehr Linux macht und dann werden wir mal sehen, wie sich das Kubuntu im Alltag so macht.

PS: Das war mein wohl erster nicht-nur-negativer Eintrag über (K)Ubuntu ;-}