Articles by Sven Velt

Doofe Zeitzonen

Gerade eben im Hotel im Frühstücksraum:

Eine älter^WDame mittleren Alte^W^Wreiferen Alters wählt auf Ihrem Handy eine Nummer. Währenddessen fragt sie einen Begleiter "What time is it at home now?". Bevor der Befragte antworten konnte, fährt die Dame fort: "Hi Darlin! This is your mum calling!".

Anhand des weiteren Verlaufs des Gesprächs gehen ich davon aus, dass es keine Englänger waren eg

Wenn "Killerspiele" verboten werden, laufe ich Amok...

(updated )
by Sven Velt

... und zwar mitten unter unseren Killer-Politikern.

Ich kann's einfach nicht mehr hören! Kann einer von diesen aufgeblasenen Phrasendreschern sich BITTE einmal vorher informieren, bevor er irgendwas erzählt? Wie viele Leute in Deutschland spielen Counter Strike und andere "Killerspiele" und laufen nicht mit einem MG, Rohrbomben oder anderen echten Waffen durch die Gegend?

Eigentlich ist es ja schon irgendwie verwunderlich, dass die in diesem Fall gedroschenen Phrasen so RTL2-Zuschauer-inkompatibel sind (irgendwie sagt mir mein Unterbewusstsein, dass sich in dem Teil der Bevölkerungsschicht wohl die meisten "Killerspieler" befinden dürften). Was machen die Politiker eigentlich, wenn mal ein Fix-und-Foxi-Fan Amok läuft? Disney-Land verbieten? Apropos, die Teletubbies machen auch aggresiv. Zumindest mich.

Einen kleinen Lichtblick sehe ich aber diesesmal bei dieser Diskussion. Anders als bei dem Amok-Lauf in Erfurt melden sich mehr und Leute zu Wort, die sich explizit gegen die großen Worte der Politiker aussprechen. Und wenn wir schon gerade bei dem Punkt sind, fallen mir auch genügend Fragen ein, auf die noch kein Politiker geantwortet hat:

  • Warum wurden nach Erfurt gesagt, dass es in D mehr Beratungslehrer und Schulpsychologen geben wird? Bzw. wo sind diese? Deutschland liegt hier im internationen Vergleich (der ja sonst auch immer so gerne zitiert wird...) ganz weit hinten: Ein Schulpsychologe auf 12500 Schüler. Würde man annehmen, ein Schulpsychologe hat eine 40-Stunden-Woche nur für Beratungen zur Verfügung (keinen Lehrunterricht, Vorbereitungen von Gesprächen, etc.), bleiben pro Schüler pro Jahr ziemlich genau 10 Minuten Zeit. Geht man mal von den echten Verhältnissen aus, bleiben noch ein paar Sekunden übrig...

  • Wie will man auf nicht-deutschen Servern verhindern, dass Bombenbauanleitungen hinterlegt werden? Und in Peer-to-Peer-Netzen?

  • Wie kann es sein, dass ein Privatmann über eBay einfach so an scharfe Schusswaffen kommt?

Ach, ich könnte mich noch ewig drüber aufregen, aber eine Frage stellt sich mir schon:

Angenommen die "Killerspiele" werden verboten, der nächste Amok-Lauf kommt bestimmt, an was hängen sich die Phrasendrescher dann auf?

seufz

PS: Ein paar interessante Links:

Update 2006-11-23:

Erneuter Verbotsantrag gegen eine fragwürdige Partei

Dazu fällt mir nur ein Spruch aus der EDV bzw. Firmen-Administration ein:

"Sozial Probleme lassen sich mit technischen Mittel nicht lösen."

Vollpfosten am Werk oder Berliner Öffentliche und deren Beschriftung

Vorbereitung:

  • Über Suchmaschine Sneak-Kinos ausfinden machen

  • Via vbbonline.de Verbindung raussuchen, Haltestelle "S Hohenschönhausen" und Zeiten notieren

  • Nochmal kontrollieren, da die Linie sich am Ende teilt und nur jede 2. Bahn für mich geeignet ist

  • Grobe Zeitplanung machen und etwas mehr Zeit einplanen

Durchführung:

  • Aufgrund von 29 Minuten errechneter Fahrzeit das Hotel eine Stunde vor Beginn verlassen

  • U-Bahn-Verbindung passt, S-Bahn Haltestelle unglaublich schnell finden

  • Ausgedruckte Zeiten mit dem ausgeängten Fahrplan vergleichen, staunen

  • Beide Zeiten mit den elektronischen Anzeigen vergleichen, noch mehr staunen

  • S-Bahn fährt zu ganz anderer Zeit ein

  • Aufgrund von Beschriftung "S Hohenschönhausen, Z-Straße" einsteigen

  • Durchsage "Dieser Zug fährt weiter nach Z-Straße" wahrnehmen

  • Wundern

  • 5 Minuten später hören: "Dieser Zug endet hier", natürlich ohne vorher an "meiner" Haltestelle vorbeizukommen

  • Weitere 5 Minuten später zur letzten Station vor der Teilung zurückfahren

  • Andere Haltestellen suchen, welche ca. 300m weiter ist

  • Zur Haltestelle "S Hohenschönhausen" (eine Station weiter) fahren

  • Feststellen, dass laufen wesentlich schneller gewesen wäre

  • 19:59 Uhr das Kino erreichen

Das Fazit des Ganzen? Bei der BVG arbeiten irgendwelche Vollpfosten, denen wohl nicht klar ist, dass der auswärtige Fahrgast nicht zwischen "S Hohenschönhausen" (=S-Bahnhof) und "S Hohenschönhausen" (=Stadtteil) unterscheiden kann.

Spamfilter sind wie Tamagotchis...

... man muss sich um sie kümmern, sie füttern und wenn man sie vernachlässigt, sterben sie.

Der Spruch kommt grad frisch aus einem Meeting ;-)

Sven versucht sich mit Baby

(updated )
by Sven Velt

Ich verweigere sämtliche Kommentare zu diesen Bildern ;-)

Hier sind sie...

12:41 <tobias> Nur weil Du ein Baby im Arm haelst kommst DU um den Kindsbaum und seine Verpflichtungen nicht rum :-)

22:20 < tokkee> wAmpIre: Des ging ja etz schnell bei euch duck ;-)

Kubuntu (KAUFMANNS-UND) der Laptop, Part II

Kubuntu 6.10 ist raus! Juche!

Also gleich mal den angesprochenen Laptop mit der Kubuntu 6.06.1-Installation angeworfen und kurz mal im Web gesucht, wie man ein Update macht. Das Ergebnis der Suche ist trotz anderer Überschrift leider noch nicht auf dem aktuellen Stand, aber ich schaffe es gerade noch "dapper" durch "edgy" zu ersetzen.

Also, Paketlisten-Update und Dist-Upgrade anstoßen. Kurz bevor knapp 600MB auf der Platte gelandet sind, fällt mein Blick auf die Statusleiste: Rund 600 Pakete werden erneuert, 16 werden deinstalliert, und 196 werde neu installiert. WTF? Daraufhin wundert es mich auch nicht, dass auf der HD nach der Installation angeblich 216MB mehr gebraucht werden (Nach der Update überprüft, die Zahl dürfte ungefähr stimmen).

Also, warten bis alle Packages eingespielt sind, doch... oh... Fehler! Also, nochmal: Wieder Fehler! Hmpf!

Was macht man? Runter auf die Shell, aptitude dist-upgrade erklärt mir, dass ich doch bitte dpkg --configure -a ausführen soll. Getan. Ergebnis: Kein Feher. WTF?, die Zweite. Noch einen aptitude dist-upgrade hinterher und siehe da: Abhängigkeitsprobleme. Seufz

Um's kurz zu machen, wenn die Fehlermeldung liest, kommt man drauf, welche Packages man von Hand deinstallieren und wieder installieren sollte. Für eine Desktop-Distribution, was Kubuntu ja sein will, halte ich das nicht für akzeptabel, da z.B. die Besitzerin des Laptops dies definitiv nicht hinbekommen hätte.

Update: Rico hat mich noch auf auf das Announcement von Kubuntu 6.10 hingewiesen. Erstens war das nicht mein Fehler, zweitens halte ich auch das für eine Desktop-Distribution für nicht akzeptabel.

Update 2:Der erste Boot des neuen System schlug fehl, vermutlich wollte es nach einem fsck neu durchbooten, fiel dabei aber mit einer Fehlermeldung bzgl udev auf die Nase. Und nu startet X nicht FLUCH

Update 3: xserver-xorg wurde beim dist-upgrade entfernt. Schön, dass es aber keine Fehlermeldung gibt, sondern "einfach nur nicht tut"[tm]. Fragt sich noch, ob der Tut-einfach-nicht-Fehler-sagt-abba-nix aus Debian kommt oder Ubuntu-eigen ist.

Was essen wir eigentlich?

Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht unbedingt der absolute Ich-muss-immer-gesund-essen oder gar der Ich-muss-immer-genau-wissen-was-ich-da-esse Typ bin. Andererseits finde ich es durchaus interessant, was wir denn zu uns nehmen.

Naja, wenn man es genau nimmt und die verschiedenen Studien liest, dann meint man ja eh, dass man nix mehr essen dürfte :-) Ich erinnere mich da an lustige Diskussion mit Vegetariern und Rohkostlern ;-)

Wer sich nun ein wenig informieren will, was es denn so rund um unsere Lebensmittel für "Skandale" oder "Unsauberkeiten" gibt, dem sei die Seite Foodwatch.de an's Herz gelegt. Natürlich weiß man auch hier nicht 100%ig, ob alle Informationen richtig sind, aber ich finde den Ansatz interessant und ab und an hört man auch mal 2 Wochen nach FoodWatch auf SpON oder ähnlichen Seiten von "Ungereimtheiten in der Lebensmittelbranche".

Und wem das Essen nach Lektüre von Foodwatch.de immernoch schmeckt, der darf dann gleich beim Shopblogger einkaufen gehen ;-)

Firefox neu eingerichtet (Kaufmanns-Und) der Rest des Wochenendes

Nachdem mir - mal wieder - der Firefox komplett abgestürzt ist und ich die Schnauze von diversen weiteren Problemen mit ihm voll hatte, hab ich nun mal eben alles rausgeschmissen und neugebaut.

Ergebnis gibt's hier in der Gallery

Neben dem ist natürlich auch noch mehr passiert:

  • Mein MorphOS auf dem Pegasos I hat nun endlich IP! Juche! ;-)

  • Ubuntu 6.06.1 LTS PowerPC läßt sich leider nicht zum Booten, geschweige denn Installieren auf dem Pegasos I überreden. Ich kann doch auch nix dafür, dass ich noch 'nen I'er hab und keinen II'er :-(

  • DD-WRT auf einem Siemens SE505 v2 macht sich wunderbar als WLAN-Client mit LAN-Bridging. Dagegen kann ich ehrlich nicht verstehen, was alle an OpenWRT so dolle finden, zumindest für den Standardnutzer, bei dem's "einfach nur funktionieren" soll. Ach ja, OpenWRT ist jetzt auch auf meinem Linksys WRT54GL, ich weiß aber nicht, ob ich dass nicht auch noch gegen DD-WRT tausche ;-)

  • Faxen mit OpenOffice.org ist ja mal einfach... Danke Christian für den Tipp! Einfach /usr/lib/openoffice/program/spadmin als root aufrufen und dann den Screenshots in der OOo_Fax-Gallerie folgen. Achja, doch ein kleiner Haken: Hylfax sollte schon installiert sein :-)

  • Meine H4x0r-M3-Tastatur (aka "schnurlos ;-) funktioniert wieder. PEBKAC, sach ich nur...

  • Entgegen der Meinung unter Linuxprinting.org für den Canon i560 sieht der Druck recht bis sehr gut aus. Allerdings hab ich ihn bisher nicht gegen einen Windows-Druck verglichen, ist ja eh nicht meine Baustelle ;-)

  • Die neue Manowar-EP "The Sons Of Odin hört sich vielversprechend an! Mehr! Mehr! MEHR!

  • Und schließlich sieht mein Arbeitszimmer etwas aufgeräumter aus

Update: Und was fällt mir direkt nach dem Abspeichern des Eintrags auf? Die "MozEx"-Extension für Firefox fehlt noch... grummel nachinstalliert ;-)

Kubuntu 6.06.1

Gestern habe ich mir mal die Zeit genommen und Katharinas Laptop ein Update von SuSE 9.2 auf Kubuntu 6.06.1 spendiert.

Boot von der Alternativ-CD hat erstmal wunderbar geklappt, doch angekommen am Partitionierungsprogramm blieb der Rechner einfach stehen. Die Schuld hab ich erstmal auf mich genommen, da ich parallel dazu schon auf der Konsole geguggt habe, ob es irgendwo mit einer Hardware Probleme geben könnte. Also Reboot, diesesmal nix anfassen und siehe da, es ging.

Die Installation an sich war dann weniger spannend, hat alles wunderbar geklappt. Dann ging's mit den Feature-Requests los.

  • Alte Mails kopieren: Thunderbird ist da relativ stressfrei, die mbox- plus Index-Files wieder in das Profil kopiert (einmal starten, Mail-Account einrichten, wieder verlassen) und nach einem erneuten Start von Thunderbird waren die Mails wieder da.

  • OpenOffice soll Word-DOCs öffnen, welche auf der Windows-Partition liegen: OOo gestartet, KDE-Crash-Manager geht auf. Huch? Erneuter Start von OOo ging gar nicht, also Reboot der Maschine. Siehe da, OOo geht wunderbar - auch nach weiteren Reboots bzw. Beenden-Neustarten. Komisch. Ich fange das Zweifeln an.

  • Drucken auf meinen Laser-Drucker per CUPS-Browsing: Frontend für die Konfiguration gestartet, Crash. Erneut gestartet, tut. Beendet, neu gestartet. Tut. Huch? Naja, auf jeden Fall hab ich im Menu die Einstellung nicht gefunden, auf der Kommandozeile ging's fix - aber kein Drucker da. CUPS durchgestartet, warten. Kein Drucker. Reboot. Siehe da, Drucker da.

  • Irgendwas war dann noch, fällt mir leider grad nicht ein. Ging auf jeden Fall auch beim ersten mal nicht.

So, was bleibt für ein Eindruck? Grundsätzlich rennt Kubuntu auf dem Laptop wunderbar, die Festplatte macht zwar laute/seltsame Geräusche, was ich aber auf die Festplatte an sich schiebe (Windows liegt am Anfang, Linux am Ende der Platte), nur muss man vieles "einfach zweimal machen". Woran das nun liegt, würde mich ja schon interessieren ;-).

Nun muss ich Katharina nur noch ein wenig erziehen, dass sie mehr Linux macht und dann werden wir mal sehen, wie sich das Kubuntu im Alltag so macht.

PS: Das war mein wohl erster nicht-nur-negativer Eintrag über (K)Ubuntu ;-}

DOs und DONTs im Office

Mal sehen, ob wir hier ne Reihe zusammenbringen...

Vorgeschichte: Im Büro gibt's so kleine, fiese Fruchtfliegen, woher die auch immer kommen. Auf jeden Fall sind sie heute stark beim Bio-Müll konzentriert.

Lektion 1: Laufe nie direkt vom Müll zu Deinem Arbeitsplatz, wenn Du nicht morgens geduscht hast - die Fliegen folgen Dir sonst ;-)

Viel Zeit, kein Blog-Eintrag

(updated )
by Sven Velt

Eigentlich schade, dass man so häufig keine Zeit zum Bloggen hat - oder sich die Zeit nicht nimmt. Naja, hier auf jeden Fall eine kurze Zusammenfassung des letzten Monats:

  • Auf der Ersten Nagios-Konferenz habe ich einen Vortrag über die "Überwachung von Storage-Lösungen am Beispiel von NetApp Filern" gehalten. Scheiße! Einen Vortrag vor über hundert Leuten zu halten ist doch nochmal was anderes als 'ne Schulung vor max. 15 Personen. Naja, ich hab's überlebt und ich würde es wieder machen, auch wenn mir da am Anfang ziemlich die Pumpe ging

  • Mit Tobias war ich auf dem Blind Guardian-Konzert in Lichtenfels, wohl eindeutig die Metal-Hauptstadt in Bayern. So eine Stimmung wie da gibt's eigentlich nirgends nochmal, weswegen wir auch gerne die Stunde Fahrt (zumindest von Schwabach aus ;-) auf uns nehmen und für einen schönen Abend dort hinfahren. Mehr zum Konzert selbst gibt's bei Tobias Bericht. Allerdings möchte ich noch anmerken, dass ausgerechnet er mein Auto als "Zuhälterkarrre" bezeichnet, selbst aber mit einem Seat-Kleinwagen und dunkel verklebten Scheiben durch die Gegend fährt. ;-)

  • Für die Linux User Schwabach (LUSC) e.V. stand das alljährliche Workshop-Weekend an. Leider viel zu wenige Besucher für den Aufwand, den wir betrieben haben, also mussten wir wenigstens für uns das beste rausziehen, was z.B. bei Nobses Vortrag vim 7.0 - New Features durchaus lustig und lehrreich passiert ist.
    Und dann war da noch die Geschichte mit dem Weizen: Mit Norman zusammen habe ich am Montag morgen versucht zu errechnen bzw. zu schätzen, wieviel Getränke wir noch für Montag abend und Dienstag brauchen. Naja, hätte alles gut reichen sollen (hat auch alles, bis auf ...), wir konnten ja nicht damit rechnen, dass 2 ITHH-Jungs bis Montag mittag unseren Weizenvorrat so dermasen dezimieren...
    Note to self & orga: Nächstes Jahr 4-fache Menge Weizen bestellen, wenn die Jungs wieder kommen

  • Tja, und dann haben wir (Tobias, Katharina und ich) noch beschlossen, nächsten August nach Wacken, auf das Wacken Open Air zu fahren. Eigentlich wollten wir ja die X-Mas-Tickets, aber diese 10000 waren wohl innerhalb von 2 Tagen einfach ausverkauft. Sauerei ;-)! Auf jeden Fall freun wir uns schon!
    Ach ja, Nobse will jetzt auch mit, mal sehen, ob er auch mitfährt... seiner Freundin hat er allerdings schon erklärt: "Das ist wohl nix für Dich...". Könnte also ernst werden ;-)

  • Noch ein wenig Werbung zum Schluss: Spaß-LAN-Party, kommt ebenfalls aus der Ecke der oben erwähnten ITHH-Jungs.

  • Und... beinahe hätte ich's vergessen... ich bin unter der Haube :-)

Mozarella, Gemüseschublade und Kühlschranktür

"Komisch, ich dachte, wir hätten noch einen Mozarella. Wo ist denn der hingekommen?"

Tja, inzwischen weiß ich es. Ich weiß zwar nicht wie, aber ich weiß es. Irgendwie hat sich die Mozarellapackung hinter der Gemüseschublade versteckt, wo er auch offensichtlich schon einige Zeit lang lag.

Ich komme am Sonntag abend heim, es ist dunkel und ich sehe von unten bereits Licht in der Küche. Man kann auch erkennen, dass die Kühlschranktür offensteht. Also, ab in die Küche und nachsehen: Ich versuche die Kühlschranktür zu schließen, geht nicht, weil die Gemüseschublade raussteht. Ich versuche sie hinterzuschieben, geht nicht. Ich nehme sie raus und was liegt da? Eine Mozarellapackung, so dick und groß wie ein Tennisball, oder anders: kurz vor der Explosion. Offensichtlich hat es die Packung geschafft, durch den Druck auf die Gemüeschublade und dadurch auf die Tür, diese zu öffnen. Natürlich lag der Pack auf der Seite, auf welcher die Tür aufgeht und nicht auf der Scharnierseite. Gottseidank oder leider? Ich weiß es nicht.

Naja, es scheint nicht lange vor meiner Ankunft passiert zu sein, da die meisten Sachen noch recht kalt waren, eines habe ich aber aus Vorsicht trotzdem mal entsorgt.

Nun weiß ich wieder, warum ich nicht auf Mozarelle stehe ;-)

"Datatypes" In SQLite - Part 2

Zum wunderbaren Kommentar bzgl. meines letzten Blog-Eintrags - eigentlich erst als Kommentar gedacht, aber aufgrund der Länge und der IMHO interessanten Beispiel jetzt doch als eigenständiger Eintrag:

Danke für den Auszug des SQLite-Manuals. Aber ich bleib dabei, das ist "unvorteilhaft" und nicht das, was man erwarten kann.

Was für einen Vorteil hat es für mich als User/Programmierer von SQLite, wenn die DB nichtmal den Typen überprüft? Das ich nochmals alles nachprogrammieren darf? Juche! Beispiel gefällig?
sqlite> create table foo ( a datetime ); sqlite> insert into foo values ('2008-09-04'); sqlite> insert into foo values ('04.09.2008'); sqlite> select * from foo order by a; 04.09.2008 2008-09-04
Nein, sorry, das kann man mir nicht mehr als Feature verkaufen. Und ganz so typeless ist sie ja auch nicht... Beispiel?
sqlite> create table int1 ( feld integer ); sqlite> create table int2 ( feld varchar(10) ); sqlite> insert into int1 values ('104'); sqlite> insert into int1 values ('10'); sqlite> insert into int1 values ('4'); sqlite> insert into int2 values (104); sqlite> insert into int2 values (10); sqlite> insert into int2 values (4); sqlite> select * from int1 order by feld; 4 10 104 sqlite> select * from int2 order by feld; 10 104 4
Hier wird also doch das Typenfeld der Definition bzgl. der Suche interpretiert.

Aber halt! Man kann ja den Typen auch weglassen! Was passiert dann?
sqlite> create table int3 ( feld ); sqlite> create table int4 ( feld ); sqlite> insert into int3 values ('104'); sqlite> insert into int3 values ('10'); sqlite> insert into int3 values ('4'); sqlite> insert into int4 values (104); sqlite> insert into int4 values (10); sqlite> insert into int4 values (4); sqlite> select * from int3 order by feld; 10 104 4 sqlite> select * from int4 order by feld; 10 104 4
Der geneigte Bastler entnimmt, das SQLite offensichtlich alles als String behandelt, außer es könnte, unter Umständen, vielleicht, irgendwo, bei Westwind, zunehmenden Mond oder sonstigen nicht durchsehbaren Zuständen doch irgendwo eine Typendefinition finden.

Mein Schluss: Zum Entwickeln auf dem Laptop ja. Produktiv? Never! :-(

MySQL vs. SQLite

Ich mag MySQL und ich mag SQLite, jedes hat für gewissen Anwendungsgebiete seine Vorteile. Nein, kommt mir nicht mit Postgres, ich bin kein Datenbankler und schreibe allerhöchstens datenverarbeitende Programme, keine Datenbankprogramme ;-)

Das schöne an SQLite ist einfach die Tatsache, dass man z.B. auf'm Laptop keinen DB-Server (oder wie auch immer ihr den mysqld bezeichnen wollt ;-) laufen lassen muss. Einfach ein Flat File, direkt drauf und SQL-Querys absetzen. Zum Spielen und Testen definitv ziemlich smart.

Aber das hier stößt mir dann doch auf:
svelt@babe:~> sqlite3 new.db SQLite version 3.3.7 Enter ".help" for instructions sqlite> create table date_test ( datum datetime ); sqlite> insert into date_test values ('2006-08-31 9:0:0'); sqlite> insert into date_test values ('2006-08-31 11:0:0'); sqlite> insert into date_test values ('2006-08-31 11:00:00'); sqlite> insert into date_test values ('2006-08-31 09:0:00'); sqlite> insert into date_test values ('2006-08-31 09:00:00'); sqlite> select * from date_test order by datum; 2006-08-31 09:00:00 2006-08-31 09:0:00 2006-08-31 11:00:00 2006-08-31 11:0:0 2006-08-31 9:0:0

Welcher Idiot unterscheidet bitte "9:0:0 Uhr" von "09:00:00 Uhr"? Natürlich ging ich erstmal davon aus, dass mein Programm was flasch macht, aber nein, SQLite war's. Scheiße! Und nein, ich hab bisher nicht nachgesehen, ob das dokumentiert ist. Selbst wenn es das wäre, ist es ein Bug und kein Feature. Myll!

Ach ja, das macht nebenbei MySQL draus (CREATE & INSERTS per copy&paste; an MySQL):

mysql> select * from date_test order by datum; +---------------------+ | datum | +---------------------+ | 2006-08-31 09:00:00 | | 2006-08-31 09:00:00 | | 2006-08-31 09:00:00 | | 2006-08-31 11:00:00 | | 2006-08-31 11:00:00 | +---------------------+

So sollte das auch aussehen. Seufz Doch wieder full blown MySQL-Server auf den Laptop? Hmmm... :-/

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