All articles

Status: StudRefin

Juhu, ich bin es!
Hier habt ihr nun meine neue, erste Berufsbezeichnung. Aber mal von vorne:

Vor 2 Wochen war ich schon in Erlangen an meiner neuen Schule (ein Gymnasium, das nach dem Physiker benannt wurde, welcher der physikalische Einheit für Widerstand den Namen gab), hauptsächlich um den Weg mal abzufahren. Mit dem Auto ging es ganz gut, 45 Minuten hab ich gebraucht, allerdings war kein Stau. Und die Parkplatzsituation in Erlangen und auch direkt an der Schule ist alles andere als prickelnd. Aber ich hab noch die Option Öffentliche.
Ich hatte schon an diesem Tag festgestellt, dass die Schule wohl recht groß ist und dass eine eigene Sekretärin für uns Referendare zuständig ist.

Da ich Passbilder in der Schule abgeben muss (damit die Schüler auch am Haupteingang genau sehen, wer sie mal erwartet) war ich noch beim Fotographen und auch der ausführliche Lebenslauf beschäftigte mich (und Fuddl, DANKE an dieser Stelle) noch bis zum Tag vor dem "Antreten".

Und gestern war es soweit. Ich bin mit dem S-Bahn, Zug und Bus gefahren, hat auch ganz gut geklappt. Und ich war tatsächlich aufgeregt (ein wenig zumindest). Vor der Schule hab ich dann gleich Brigitte getroffen, die mit mir in der selben Fächerkombi jetzt Examen gemacht hat und beim Eintreffen der anderen gab es dann auch noch zwei bekannte Gesichter (eines aus meiner Grundschulzeit und eines aus der Gymnasialzeit, bzw. aus dem Blockpraktikum).

Mal kurz die Ergebnisses dieses Tages (bzw. der 2 Stunden) zusammengefasst:
Wir sind 31 Referendare, die jetzt anfangen in verschiedensten Fächerkombis. Mit Mathe sind wir 9, mit Psycho 4. Der Direktor hat uns viel erzählt, was für uns am Anfang wichtig sein könnte und es hat auf mich einen ganz tollen, offenen Eindruck gemacht (z. B. "probieren Sie auch neue Methoden aus, auch wir können noch etwas lernen", "stehen Sie auch zu ihren Fehlern, dann bleiben Sie autenthisch", "glauben sie nicht die Horrorgeschichten über das Referendariat", "ich stehe in verschiedenen Maßnahmen hinter Ihnen", "wenn Sie Probleme haben, die Sie nicht direkt klären können, kommen Sie zu mir, dann will ich das auch wissen", "meine Tür steht Ihnen offen", "verfallen Sie nicht in die unwahren Schülerklischees: Wer Kritik übt bekommt schlechte Noten", "treten Sie selbstbewusst auf", "suchen Sie sich Ihre Nische und entfalten Sie sich nach Ihrer Persönlichkeit"). Klingt gut, oder? Ich finde sogar SEHR GUT! Und wenn nur die Hälfte stimmt freu ich mich wirklich auf eine ganz tolle Zeit. Auf die freu ich mich eh.
Vereidigt wurden wir auch, war unspektakulärer, als ich gedacht habe. Und damit hab ich jetzt auch den Beamtenanwärter-Status.
Geschenke von einzelnen Schülern darf ich selbstverständlich auch keine annehmen (wir sind ja nicht in der Politik ;-)), die nimmt dann die Sekretärin, wie sie mit einem Augenzwinkern meinte.

Ab Montag gehts dann los, einen ganz geregelten Stundenplan werde ich eh erstmal nicht haben, da ich mit der Psychologie in der Beratung auch flexible Termine haben werde. Ab April gibts dann auch die ersten eigenen Fälle.
In Mathe haben wir ab nächster Woche "Hörstunden" in einer sechten- und einer zehnten Klasse und im Grundkurs, wenn ich es richtig gedeutet habe gibt es Ende nächster Woche auch den ersten Lehrversuch von irgendjemandem von uns 9 Mathe-Neulingen.
Hinzu kommen 4 Stunden Fachsitzung Mathe, 4 Stunden Fachsitzung in Psycho und zweimal Elternabend um 19 Uhr. Ja, auch Lehrer können 12-Stunden-Tage haben.
Ach, und Stimmbildung hab ich auch eineinhalb Tage. Bin schon sehr gespannt drauf!

Und ab März gibt es dann neben den Fachsitzungen, Unterrichtsstunden, Beratungsstunden jede Woche Pädagogik, Schulkunde, Staatsbürgerliche Bildung und Pädagogische Psychologie (über diese Fächer werde ich am Ende der zwei Jahre auch geprüft, z. T. mündlich, z. T. schriftlich, soweit ich informiert bin). D. h. ich bin Montag und Dienstag bis 16:00 bzw. 16:30 Uhr in der Schule (d. h. noch nicht daheim!)
Macht aber nix. Ich freu mich trotzdem. Auch wenn am Montag tatsächlich nächste Woche um 8:00 Uhr beginnt, sprich, meine S-Bahn geht um 06:27. Mal sehen, was mein Körper so dazu sagt.

Diese Woche lass ich es mir noch mal richtig gut gehen. Morgen Relaxen im Palm-Beach, Donnerstag noch Ordner aus Eichstätt aussortieren, Freitag und Samstag mit Sven und Tobi in Fulda bei Edguy und Sonntag mit Andy und Susi frühstücken und zu Sven Bach gehen. Freizeitstress, aber das brauch ich jetzt nochmal. Juhu!

Doch, wie Vanessa heute meinte: Mir gehts gut, ich freu mich, ich bin gespannt und lass es mir nochmal richtig gut gehen.

Ich wünsche Euch auch eine tolle Woche, wo auch immer ihr gerade seid. Dreht Euch am Montag nochmal um, während ich in der S-Bahn sitze und beneidet mich um das Lehrer-Leben ;-))

Liebe Grüße!

Das Warten ist vorbei!

(updated )
by Katharina

Endlich und glimpflich!
Ja, es ist Erlangen geworden, mein Wunschort!
Ich bin sehr zufrieden und freue mich drauf ein Jahr von den zweien in Erlangen verbringen zu können. Schulbeginn ist um 8:00 Uhr, das ist auch noch eine humane Zeit, wobei auch die inhuman wird, weil ich ja ca. 1 Stunde Anfahrt täglich habe. Ob mit den Öffentlichen oder mit dem Auto werde ich noch ausprobieren.
Montag in 2 Wochen darf ich zum ersten Mal antreten (Ernennungsunterlagen erhalten, vielleicht auch schon vereidigt werden?), Montag in 3 Wochen gehts dann richtig los.

Bis dahin versuche ich die Zeit noch ein wenig zu genießen - im Moment bin ich ein bisschen bäh. Doch, ich habe schon noch ein paar Dinge zu tun, dann kommt aber immer wieder etwas dazwischen, ich tue das worauf ich gerade Lust habe aber nicht unbedingt das, was ich tun soll. Ich hoffe, das bessert sich wieder. Vielleicht bin ich nächste Woche noch superspontan zu Besuch bei Dani in Krakau, das entscheidet sich wohl morgen. Ein Spieleabend, eine Geburtstagsfeier, das Handball-Finale und evtl. noch ein Spieleabend stehen auch an. Dazu möglicherweise noch 2 Konzert-Tage (?), eine Lesung von Sven Bach und vermutlich noch eine Menge mehr, so wie ich mich kenne.

Na, ich werde es sehen! Und hoffentlich morgen mit mehr Elan etwas Wichtiges vorantreiben ;-)) Genaueres, wenn es spruchreif ist!

Gute Nacht und schönes Wochenende an Euch.

Warten

Jeden Tag.
Und jeden Tag rechne ich endlich mit dem Brief. Ich glaube, wenn ich es nicht schon durch eine mündliche Aussage wüsste würde ich ganz verrückt werden.
Ach, worauf ich warte? Auf meinen Einsatzort fürs Referendariat. Am 22.01.07 habe ich mich mal erkundigt und aus München die Zusage für meinen Wunschort Erlangen bekommen. Nur, jetzt brauch ich es halt auch noch schwarz auf weiß.

Damit ich endgültig

  • keine Wohnung suchen muss

  • keien Wohnugn einrichten muss

  • meine Umzugskartons tiefer in den Keller räumen kann

  • noch 4 Wochen wirklich freie Zeit habe und die letzten richtig freien Wochen meines Lebens genießen kann (ach, entschuldigung, ich hatte ja vergessen, wir Lehrer haben dauernd frei, mehr dazu weiter unten)

Ich weiß auch schon, dass ich am Rosenmontag an meiner Schule antreten darf um meine Ernennungsunterlagen ausgehändigt zu bekommen, was auch immer das ist. Allerdings wurde ich auch schon darauf hingewiesen, dass ich mich dazu vorher mal erkundigen sollte, ob die Schule auch wirklich am Rosenmontag da ist oder nicht einen extra Termin dafür festlegt.
Und am 26. Februar geht es dann auch wirklich los.

Natürlich habe ich mir schon den Ferienplan für Bayern für das komplette Jahr 2007 angeguckt und ich muss sagen ich habe

  • 5 Wochen bis Ostern

  • 6 Wochen bis Pfingsten

  • 7 Wochen bis zu den Sommerferien

  • 7 Wochen bis zu den Herbstferien

  • 7 Wochen bis Weihnachten

Macht zusammen 33 Schulwochen, und 12 Ferienwochen. Ach wie schön wird das Lehrerleben!

Wie ich es mir vorstelle?
Schön. Schöner als das Studium. Richtig echte Schüler! Lebendige Menschen. Nicht nur theoretische Mathematik. Ja, das könnte was werden, was mir gefällt.
Vielfach wird mir meine Euphorie auch genommen: "Das Referendariat ist die Hölle", "Du hast nicht mal mehr Zeit Dich in Ruhe zu Duschen".
Ja, ich denke, das kann auch passieren. Und sicher kann es auch sein, dass ich mit den Seminarlehrern nicht klar komme. Aber das kann Dir überall und in jedem Beruf passieren. Und ich muss mich arrangieren. Auch wenn mir das eher schwerfällt werde ich es lernen müssen. Und ich will es ja auch lernen. Genauso wie verschiedene UnterrichtsMETHODEN (ja, das ist ein Fremdwort - zumindest habe ich es in 5 Jahren Studium nicht wirklich vernommen). Auf alle Fälle bin ich mächtig gespannt. (Ob ich eine Schultüte bekomme ;-)) Und neugierig.

Und bis es anfängt?
Werde ich warten, Papierkram erledigen, mich um meine Versicherung kümmern (erst wenn der Brief aus München mit meinem Einsatzort kommt), meine Berufsunfähigkeitsversicherung abändern lassen auf meinen Beruf, die Strecke nach Erlangen mal mit dem Auto und mit dem Zug abfahren (der Routenplaner sagt 40 Minuten für 35 km, allerdings glaube ich das erst, wenn ich es zu der Zeit, zu der ich fahren muss, geschafft habe - der Zug brauch 1 h 15 Min, aber inklusive aller Laufstrecken, also von Haustür zu Haustür). Mit dem Zug müsste ich um 6:16 Uhr das Haus verlassen, wenn ich mit einrechne, dass ich noch einen Zug oder Anschluss verpassen könnte, mit dem Auto wird es vielleicht eine halbe Stunde später, wenn ich auch noch einen Zeitpuffer einkalkuliere.

Auf alle Fälle werde ich berichten, wenn es etwas Neues gibt!

Bis dahin allen Arbeitenden und Studierenden eine schöne Woche.

My Hardware doesn't love me anymore...

Wie scheiße können eigentlich 2 Wochen laufen?

  • Mail-Server: Wahrscheinlich Netzteil im Sack, auf jeden Fall geht die Kiste regelmäßig einfach aus

  • Ein Server: 2 von 4 Platten verabschieden sich innerhalb von 2 Wochen

  • WRT54: Bricht beim Flashen mit drin ab, warum weiß kein Mensch

Ich warte auf die nächste kaputte Hardware...

Killerspiele

(updated )
by Sven Velt

http://www.killerspieleverbieten.de

  • Draufklicken

  • Lesen und Verstehen

  • Unterschreiben

Doofe Zeitzonen

Gerade eben im Hotel im Frühstücksraum:

Eine älter^WDame mittleren Alte^W^Wreiferen Alters wählt auf Ihrem Handy eine Nummer. Währenddessen fragt sie einen Begleiter "What time is it at home now?". Bevor der Befragte antworten konnte, fährt die Dame fort: "Hi Darlin! This is your mum calling!".

Anhand des weiteren Verlaufs des Gesprächs gehen ich davon aus, dass es keine Englänger waren eg

Wenn "Killerspiele" verboten werden, laufe ich Amok...

(updated )
by Sven Velt

... und zwar mitten unter unseren Killer-Politikern.

Ich kann's einfach nicht mehr hören! Kann einer von diesen aufgeblasenen Phrasendreschern sich BITTE einmal vorher informieren, bevor er irgendwas erzählt? Wie viele Leute in Deutschland spielen Counter Strike und andere "Killerspiele" und laufen nicht mit einem MG, Rohrbomben oder anderen echten Waffen durch die Gegend?

Eigentlich ist es ja schon irgendwie verwunderlich, dass die in diesem Fall gedroschenen Phrasen so RTL2-Zuschauer-inkompatibel sind (irgendwie sagt mir mein Unterbewusstsein, dass sich in dem Teil der Bevölkerungsschicht wohl die meisten "Killerspieler" befinden dürften). Was machen die Politiker eigentlich, wenn mal ein Fix-und-Foxi-Fan Amok läuft? Disney-Land verbieten? Apropos, die Teletubbies machen auch aggresiv. Zumindest mich.

Einen kleinen Lichtblick sehe ich aber diesesmal bei dieser Diskussion. Anders als bei dem Amok-Lauf in Erfurt melden sich mehr und Leute zu Wort, die sich explizit gegen die großen Worte der Politiker aussprechen. Und wenn wir schon gerade bei dem Punkt sind, fallen mir auch genügend Fragen ein, auf die noch kein Politiker geantwortet hat:

  • Warum wurden nach Erfurt gesagt, dass es in D mehr Beratungslehrer und Schulpsychologen geben wird? Bzw. wo sind diese? Deutschland liegt hier im internationen Vergleich (der ja sonst auch immer so gerne zitiert wird...) ganz weit hinten: Ein Schulpsychologe auf 12500 Schüler. Würde man annehmen, ein Schulpsychologe hat eine 40-Stunden-Woche nur für Beratungen zur Verfügung (keinen Lehrunterricht, Vorbereitungen von Gesprächen, etc.), bleiben pro Schüler pro Jahr ziemlich genau 10 Minuten Zeit. Geht man mal von den echten Verhältnissen aus, bleiben noch ein paar Sekunden übrig...

  • Wie will man auf nicht-deutschen Servern verhindern, dass Bombenbauanleitungen hinterlegt werden? Und in Peer-to-Peer-Netzen?

  • Wie kann es sein, dass ein Privatmann über eBay einfach so an scharfe Schusswaffen kommt?

Ach, ich könnte mich noch ewig drüber aufregen, aber eine Frage stellt sich mir schon:

Angenommen die "Killerspiele" werden verboten, der nächste Amok-Lauf kommt bestimmt, an was hängen sich die Phrasendrescher dann auf?

seufz

PS: Ein paar interessante Links:

Update 2006-11-23:

Erneuter Verbotsantrag gegen eine fragwürdige Partei

Dazu fällt mir nur ein Spruch aus der EDV bzw. Firmen-Administration ein:

"Sozial Probleme lassen sich mit technischen Mittel nicht lösen."

Vollpfosten am Werk oder Berliner Öffentliche und deren Beschriftung

Vorbereitung:

  • Über Suchmaschine Sneak-Kinos ausfinden machen

  • Via vbbonline.de Verbindung raussuchen, Haltestelle "S Hohenschönhausen" und Zeiten notieren

  • Nochmal kontrollieren, da die Linie sich am Ende teilt und nur jede 2. Bahn für mich geeignet ist

  • Grobe Zeitplanung machen und etwas mehr Zeit einplanen

Durchführung:

  • Aufgrund von 29 Minuten errechneter Fahrzeit das Hotel eine Stunde vor Beginn verlassen

  • U-Bahn-Verbindung passt, S-Bahn Haltestelle unglaublich schnell finden

  • Ausgedruckte Zeiten mit dem ausgeängten Fahrplan vergleichen, staunen

  • Beide Zeiten mit den elektronischen Anzeigen vergleichen, noch mehr staunen

  • S-Bahn fährt zu ganz anderer Zeit ein

  • Aufgrund von Beschriftung "S Hohenschönhausen, Z-Straße" einsteigen

  • Durchsage "Dieser Zug fährt weiter nach Z-Straße" wahrnehmen

  • Wundern

  • 5 Minuten später hören: "Dieser Zug endet hier", natürlich ohne vorher an "meiner" Haltestelle vorbeizukommen

  • Weitere 5 Minuten später zur letzten Station vor der Teilung zurückfahren

  • Andere Haltestellen suchen, welche ca. 300m weiter ist

  • Zur Haltestelle "S Hohenschönhausen" (eine Station weiter) fahren

  • Feststellen, dass laufen wesentlich schneller gewesen wäre

  • 19:59 Uhr das Kino erreichen

Das Fazit des Ganzen? Bei der BVG arbeiten irgendwelche Vollpfosten, denen wohl nicht klar ist, dass der auswärtige Fahrgast nicht zwischen "S Hohenschönhausen" (=S-Bahnhof) und "S Hohenschönhausen" (=Stadtteil) unterscheiden kann.

Spamfilter sind wie Tamagotchis...

... man muss sich um sie kümmern, sie füttern und wenn man sie vernachlässigt, sterben sie.

Der Spruch kommt grad frisch aus einem Meeting ;-)

Sven versucht sich mit Baby

(updated )
by Sven Velt

Ich verweigere sämtliche Kommentare zu diesen Bildern ;-)

Hier sind sie...

12:41 <tobias> Nur weil Du ein Baby im Arm haelst kommst DU um den Kindsbaum und seine Verpflichtungen nicht rum :-)

22:20 < tokkee> wAmpIre: Des ging ja etz schnell bei euch duck ;-)

Kubuntu (KAUFMANNS-UND) der Laptop, Part II

Kubuntu 6.10 ist raus! Juche!

Also gleich mal den angesprochenen Laptop mit der Kubuntu 6.06.1-Installation angeworfen und kurz mal im Web gesucht, wie man ein Update macht. Das Ergebnis der Suche ist trotz anderer Überschrift leider noch nicht auf dem aktuellen Stand, aber ich schaffe es gerade noch "dapper" durch "edgy" zu ersetzen.

Also, Paketlisten-Update und Dist-Upgrade anstoßen. Kurz bevor knapp 600MB auf der Platte gelandet sind, fällt mein Blick auf die Statusleiste: Rund 600 Pakete werden erneuert, 16 werden deinstalliert, und 196 werde neu installiert. WTF? Daraufhin wundert es mich auch nicht, dass auf der HD nach der Installation angeblich 216MB mehr gebraucht werden (Nach der Update überprüft, die Zahl dürfte ungefähr stimmen).

Also, warten bis alle Packages eingespielt sind, doch... oh... Fehler! Also, nochmal: Wieder Fehler! Hmpf!

Was macht man? Runter auf die Shell, aptitude dist-upgrade erklärt mir, dass ich doch bitte dpkg --configure -a ausführen soll. Getan. Ergebnis: Kein Feher. WTF?, die Zweite. Noch einen aptitude dist-upgrade hinterher und siehe da: Abhängigkeitsprobleme. Seufz

Um's kurz zu machen, wenn die Fehlermeldung liest, kommt man drauf, welche Packages man von Hand deinstallieren und wieder installieren sollte. Für eine Desktop-Distribution, was Kubuntu ja sein will, halte ich das nicht für akzeptabel, da z.B. die Besitzerin des Laptops dies definitiv nicht hinbekommen hätte.

Update: Rico hat mich noch auf auf das Announcement von Kubuntu 6.10 hingewiesen. Erstens war das nicht mein Fehler, zweitens halte ich auch das für eine Desktop-Distribution für nicht akzeptabel.

Update 2:Der erste Boot des neuen System schlug fehl, vermutlich wollte es nach einem fsck neu durchbooten, fiel dabei aber mit einer Fehlermeldung bzgl udev auf die Nase. Und nu startet X nicht FLUCH

Update 3: xserver-xorg wurde beim dist-upgrade entfernt. Schön, dass es aber keine Fehlermeldung gibt, sondern "einfach nur nicht tut"[tm]. Fragt sich noch, ob der Tut-einfach-nicht-Fehler-sagt-abba-nix aus Debian kommt oder Ubuntu-eigen ist.

Was essen wir eigentlich?

Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht unbedingt der absolute Ich-muss-immer-gesund-essen oder gar der Ich-muss-immer-genau-wissen-was-ich-da-esse Typ bin. Andererseits finde ich es durchaus interessant, was wir denn zu uns nehmen.

Naja, wenn man es genau nimmt und die verschiedenen Studien liest, dann meint man ja eh, dass man nix mehr essen dürfte :-) Ich erinnere mich da an lustige Diskussion mit Vegetariern und Rohkostlern ;-)

Wer sich nun ein wenig informieren will, was es denn so rund um unsere Lebensmittel für "Skandale" oder "Unsauberkeiten" gibt, dem sei die Seite Foodwatch.de an's Herz gelegt. Natürlich weiß man auch hier nicht 100%ig, ob alle Informationen richtig sind, aber ich finde den Ansatz interessant und ab und an hört man auch mal 2 Wochen nach FoodWatch auf SpON oder ähnlichen Seiten von "Ungereimtheiten in der Lebensmittelbranche".

Und wem das Essen nach Lektüre von Foodwatch.de immernoch schmeckt, der darf dann gleich beim Shopblogger einkaufen gehen ;-)

Firefox neu eingerichtet (Kaufmanns-Und) der Rest des Wochenendes

Nachdem mir - mal wieder - der Firefox komplett abgestürzt ist und ich die Schnauze von diversen weiteren Problemen mit ihm voll hatte, hab ich nun mal eben alles rausgeschmissen und neugebaut.

Ergebnis gibt's hier in der Gallery

Neben dem ist natürlich auch noch mehr passiert:

  • Mein MorphOS auf dem Pegasos I hat nun endlich IP! Juche! ;-)

  • Ubuntu 6.06.1 LTS PowerPC läßt sich leider nicht zum Booten, geschweige denn Installieren auf dem Pegasos I überreden. Ich kann doch auch nix dafür, dass ich noch 'nen I'er hab und keinen II'er :-(

  • DD-WRT auf einem Siemens SE505 v2 macht sich wunderbar als WLAN-Client mit LAN-Bridging. Dagegen kann ich ehrlich nicht verstehen, was alle an OpenWRT so dolle finden, zumindest für den Standardnutzer, bei dem's "einfach nur funktionieren" soll. Ach ja, OpenWRT ist jetzt auch auf meinem Linksys WRT54GL, ich weiß aber nicht, ob ich dass nicht auch noch gegen DD-WRT tausche ;-)

  • Faxen mit OpenOffice.org ist ja mal einfach... Danke Christian für den Tipp! Einfach /usr/lib/openoffice/program/spadmin als root aufrufen und dann den Screenshots in der OOo_Fax-Gallerie folgen. Achja, doch ein kleiner Haken: Hylfax sollte schon installiert sein :-)

  • Meine H4x0r-M3-Tastatur (aka "schnurlos ;-) funktioniert wieder. PEBKAC, sach ich nur...

  • Entgegen der Meinung unter Linuxprinting.org für den Canon i560 sieht der Druck recht bis sehr gut aus. Allerdings hab ich ihn bisher nicht gegen einen Windows-Druck verglichen, ist ja eh nicht meine Baustelle ;-)

  • Die neue Manowar-EP "The Sons Of Odin hört sich vielversprechend an! Mehr! Mehr! MEHR!

  • Und schließlich sieht mein Arbeitszimmer etwas aufgeräumter aus

Update: Und was fällt mir direkt nach dem Abspeichern des Eintrags auf? Die "MozEx"-Extension für Firefox fehlt noch... grummel nachinstalliert ;-)

Kubuntu 6.06.1

Gestern habe ich mir mal die Zeit genommen und Katharinas Laptop ein Update von SuSE 9.2 auf Kubuntu 6.06.1 spendiert.

Boot von der Alternativ-CD hat erstmal wunderbar geklappt, doch angekommen am Partitionierungsprogramm blieb der Rechner einfach stehen. Die Schuld hab ich erstmal auf mich genommen, da ich parallel dazu schon auf der Konsole geguggt habe, ob es irgendwo mit einer Hardware Probleme geben könnte. Also Reboot, diesesmal nix anfassen und siehe da, es ging.

Die Installation an sich war dann weniger spannend, hat alles wunderbar geklappt. Dann ging's mit den Feature-Requests los.

  • Alte Mails kopieren: Thunderbird ist da relativ stressfrei, die mbox- plus Index-Files wieder in das Profil kopiert (einmal starten, Mail-Account einrichten, wieder verlassen) und nach einem erneuten Start von Thunderbird waren die Mails wieder da.

  • OpenOffice soll Word-DOCs öffnen, welche auf der Windows-Partition liegen: OOo gestartet, KDE-Crash-Manager geht auf. Huch? Erneuter Start von OOo ging gar nicht, also Reboot der Maschine. Siehe da, OOo geht wunderbar - auch nach weiteren Reboots bzw. Beenden-Neustarten. Komisch. Ich fange das Zweifeln an.

  • Drucken auf meinen Laser-Drucker per CUPS-Browsing: Frontend für die Konfiguration gestartet, Crash. Erneut gestartet, tut. Beendet, neu gestartet. Tut. Huch? Naja, auf jeden Fall hab ich im Menu die Einstellung nicht gefunden, auf der Kommandozeile ging's fix - aber kein Drucker da. CUPS durchgestartet, warten. Kein Drucker. Reboot. Siehe da, Drucker da.

  • Irgendwas war dann noch, fällt mir leider grad nicht ein. Ging auf jeden Fall auch beim ersten mal nicht.

So, was bleibt für ein Eindruck? Grundsätzlich rennt Kubuntu auf dem Laptop wunderbar, die Festplatte macht zwar laute/seltsame Geräusche, was ich aber auf die Festplatte an sich schiebe (Windows liegt am Anfang, Linux am Ende der Platte), nur muss man vieles "einfach zweimal machen". Woran das nun liegt, würde mich ja schon interessieren ;-).

Nun muss ich Katharina nur noch ein wenig erziehen, dass sie mehr Linux macht und dann werden wir mal sehen, wie sich das Kubuntu im Alltag so macht.

PS: Das war mein wohl erster nicht-nur-negativer Eintrag über (K)Ubuntu ;-}

« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 »